Ich zeige Dir, wie Du aus alten Kisten eine Hochbeet Raupe im Garten bauen kannst. Ich bin kein Profi Heimwerker (ich habe zwei angeborene linke Hände) und habe auch nicht das ideale Werkzeug. Wenn ich das schaffe, dann Du auch!
Wir haben schon länger mit einem Hochbeet geliebäugelt und dann auf Pinterest diese Raupe gesehen. Naja, Projekt geboren und es ging dann ziemlich schnell von statten. Hier ist dann auch der ursprüngliche Blogbeitrag dazu, der uns insperiert hat: https://www.thekeeperofthecheerios.com/2017/05/caterpillar-crate-planter.html
Materialien für ein einfaches Hochbeet
- Meine Kisten haben die Maße 50 X 40 X 30cm: hier gleich passend vier Stück oder einfach selber schauen… Holzkiste / Obstkiste
- Holzscheiben in diversen Ausführungen oder selber sägen/dremeln
- Acrylfarbe für den Außenbereich (hier arbeite ich gerne mit der Hausmarke von Hornbach)
- Schrauben (hab tatsächlich Restbestände genutzt, waren meist 10 – 15mm lang)
- Teichfolie / Noppenfolie
Schnell gebaut: Werkzeuge die ich verwendet habe
Bearbeitung der Kisten
Gute Freunde haben uns diese Kisten geschenkt. Die kriegt man im Baumarkt auch zu kaufen, hatte sie bei Hornbach zufällig gesehen… Mittlerweile hab ich auch Holzkisten bei Amazon entdeckt. Im ersten Schritt hieß es: schleifen, schleifen, schleifen… Die Boxen hatten schon unterschiedliche Beschaffenheit und Verschmutzung, da habe ich schon einige Zeit investieret.
Klar, danach wurde gestrichen. Zwei Anstricke wurden es, die Farbe ist leider recht schnell verbraucht gewesen, da das Holz hungrig war…
Mit kreativem Köpfchen ans Köpfchen
Meine noch vorhandene Grundierungsfarbe hab ich natürlich nicht verwendet, so musste ich mehr Farbe anschaffen. Die Mengen habe ich deutlich unterschätzt. Für den Kopf hab ich ein altes Möbelstück vom Sperrmüll zurechtgesägt und mit dem Dremel bearbeitet. Es war mal eine TV-Bank. Ich bin kein Profi-Heimwerker und es gibt sicherlich besseres Werkzeug für diesen Zweck. Aber es funktioniert! Die Augen hab ich nach dem selben Prinzip erstellt, die Kanten angerundet und dieses mal mit Grundierung lackiert! Noch leichter geht es mit Holzscheiben auf Amazon oder vom Baumarkt, die hab ich aber ehrlich gesagt zu spät entdeckt… Die Fühler sind aus dem identischen Restholz des Kopfes gesägt und mit Dübel eingeklebt. Die sollten auch einiges aushalten… Den Mund habe ich mit einem geliehenen Dremel-Aufsatz rein gefräst. Es ist OK für den Zweck, aber keine Meisterleistung!
Die Kinder sind Künstler und streichen mit
Pünktchen wollten wir auch an der Seite, aber auch nicht zu viel Farbe. Mit zwei Grün-Tönen (das dunkle ist selber angemischt mit schwarz und dem hellen grün) und Handabdrücken der Kinder wurde die persönliche Note geschaffen. Wie gehabt, Holzscheiben gibt es im Baumarkt oder hier bei Amazon.
Zu guter Letzt habe ich alles verschaubt und einfach mal grob positioniert. Damit das Holz nicht so schnell kaputt geht, habe ich alte Steine an den vier Kanten untergestellt.
Innen hab ich mit Teichfolie gearbeitet. Hier muss man sich nur überlegen, ob man eine Drainage einarbeitet, Wasser abfließen lassen möchte oder das Konstrukt „dicht“ baut. Mit einem Handtacker wurde die Folie befestet. Der Kopf wurde noch mit alten Winkeln von Ikea-Regalen „eingehangen“. Sozusagen mein Ikea Life Hack 😉
Das wichtigste: die Pflanzen
Bepflanzt haben wir mit Zuchini, Erdbeeren + Knoblauch und Radischen. Es kommen noch zeitnah Naschgurken, die waren ausverkauft… Passend zur Corona-Zeit ist auch die richtige Sorte gepflanzt worden 🙂