Phoniebox Designs 2021 – das sind Eure einzigartigen Boxen
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Da ich mittlerweile einen Haufen Bilder zugesandt bekomme, bitte ich Euch doch Eure Boxen selber im Discord-Channel zu posten. Dort sind schon einige tolle Boxen zu finden. Ich bemühe mich diese dann hier in der Galerie einzupflegen.

Deine Phoniebox – Dein Design!

Die Toniebox hat sicherlich mit Ihren Tonies ein tolles Design, aber die Phoniebox hat Dein Design! Das kann Dir und Deinem Kind keiner nehmen. Schau Dir die folgenden Boxen an, hinterlasse einen Kommentar für die Boxbauer und hole die Anregungen für Deine Phoniebox rein…

Annex Box Design

Das ist meine 2.Box. Die erste habe ich klassisch mit einer Holzbox gebaut ohne Taster aber mit innen liegenden Display. Die Box lief gut.

So wie es nun mal ist gehen einem ja immer so schöne Erweiterungen durch den Kopf und da ich gerade einen neuen 3D Drucker hab, dachte ich mir, dass ich mich ja mal mit den ganzen Programmen auseinandersetzten kann und mir eine Box selber mache.

Bin dann beim Display über den Blog von Olaf gestolpert und ab da nach der Anleitung alles zusammen gebaut. Läuft alles!

Bei den Tastern hatte ich erst mit Arcade Taster geplant und musste die oberen löcher ein bisschen mit dem Dremel erweitern. In der Box ist im Moment viel Kabelsalat was ich aber auch noch ändern werde. Die weißen Druckteile sind mein erster Versuch zu drucken und die passten super rein um alles ein bisschen Halt zu geben. Die Platinen für Taster und LEDs habe ich mit Heißkleber auf dem Boden geklebt. Der Hifiberry klebt links an der Box. Das Display habe ich mit Heißkleber passend eingeklebt.

Der Deckel gefällt mir noch nicht so gut und wird noch optimiert 😉

Druckdauer:
Box bei 0.1 ca. 30 Stunden
Deckel bei 0.3 ca 4 Stunden

Die Aufkleber waren eine Idee meiner Frau… Wir hatten von Ikea noch Wandaufkleber liegen. Meine beiden Töchter finden die Box richtig klasse.

Mir gehen jetzt schon wieder ein paar Sachen durch den Kopf die nach und nach im Angriff genommen werden.

AnneX 3D Druckdateien als Download:Herunterladen

Garys Box Design

Gary lässt Bilder für seine Box sprechen.

RhineFires Box Design

Keine Prosa, dafür eine Menge Bilder.

Linabox von Simon Fischer Design

Wir besitzen eine Toniebox und ich finde das Konzept super, dass man mit den Figuren Lieder/Geschichten abspielen kann. Jedoch stören mich folgende Dinge:

  • Die einzelne Tonies haben bei Weitem nicht die Auswahl wie z.B. Spotify
  • Für Selbstgebaute Figuren braucht man trotzdem den Chip von einem Kreativ Tonie. Das bedeutet, jede Geschichte kostet 12€ + eigene Figur
  • Kein Remotezugriff (Play/Pause/Lauter/…. über App oder Webinterface)
  • LED kann nicht gesteuert werden
  • Weiterschalten durch seitliches „schlagen“ kompliziert (schaltet manchmal nicht weiter oder Figur fällt runter)

Vorteile gegenüber der Phoniebox:

  • Kompakt und klein auf einer Platine designed
  • Kleiner und leichter als die selbstgebaute Phoniebox (1,9kg)
  • Schnelleres hochfahren (allerdings nur für offline Titel, da online nicht verfügbar)

Ich habe in der Vergangenheit schon öfters mit dem Raspberry Pi ein paar Projekte realisiert (Kodi Mediacenter, NAS, AirPrint Server). Ich habe im Studium Programmieren gelernt (C, Java, Assembler), jedoch bin ich mit Phyton nicht wirklich Vertraut und wollte habe eine Variante mit mehr Hardware Ich bin nach vielen Internetrecherchen immer wieder auf die Phoniebox gestoßen und habe diese dann Schlussendlich nach der Anleitung von Olaf Splitt gebaut. Hier wollte ich aber unbedingt einen Drehregler, anstatt die Lautstärke über die Tasten zu verändern.

Bei der Suche nach Lautsprecher bin ich dann auf die Logitech Z200 gestoßen. Beim Öffnen des Gehäuses kommt die erste Überraschung: Es sind nur 2 Lautsprecher verbaut. Die obere zwei Membrane sind als passive Lautsprecher (also nur die Membrane) eingebaut. Da ich eh nur 2 wollte, war das ok für mich. Die Platine und Lautsprecher habe ich dann in die Box verbaut.

Der Vorteil vom Logitech Z200 ist, dass man Verstärker, Lautsprecher, Drehregler und AUX Kabel alles in einem System hat.

Problem:
Wenn man das AUX Kabel von der Logitech Z200 Platine an den Raspberry anschließt, klingt es wirklich ganz gut. Wenn man aber die Lautstärke von der Phoniebox Weboberfläche hoch eingestellt hat (>50%), jedoch mit dem Drehregler relativ leise ist (<50%), dann ist der Klirrfaktor extrem hoch. Hier habe einmal gedacht, dass ich bei einem Laustärketest meinen Lautsprecher zerschossen habe aber es war nur der Klirrfaktor.

Lösung:
Hier hat die USB-Soundkarte deutliche Verbesserungen gebracht. Jetzt ist kein Klirren mehr da, egal wie man die Einzulegen im Webinterface und am Drehregler hat. Des Weiteren habe ich bemerkt, dass die 3,3V deutlich Störungsfreier sind als die 5V. Die Chips vom Logitech Z200 funktionieren ab 2,7V (Datenblatt). Deshalb habe ich diese an den 3,3V angeschlossen und nicht an den 5V, obwohl das Netzteil von dem Z200 sogar 5,5V liefert.

Da die Lautstärke über den Drehregler eingestellt wird, bleibt die Lautstarke in der Weboberfläche meistens gleich. Ich habe die Standardlaustärke auf 10% gestellt. Das reicht gut aus für Hörbücher/Musik in angenehmer Zimmerlautstärke. Wenn man es dann mal lauter will, kann man über die Weboberfläche die Lautstärke erhöhen.

Hier kann man die Standardlautstärke einstellen:

sudo nano /etc/mopidy/mopidy.conf

output = alsasink
mixer_volume = 10

und in

sudo nano ~/.config/mopidy/mopidy.conf
#mixer = software
mixer_volume = 10
output = alsasink

Mit diesem Setup wird die maximale Lautstärke nicht über die maximale Lautstärke in der Weboberfläche eingestellt, sondern über die normale Lautstärke, da ein externer Drehregler vorhanden ist. Die maximale Lautstärke habe ich in der Weboberfläche auf 100% und wenn die Tochter mehr als 10% braucht, kann ich über das Smartphone dann die normale Lautstärke erhöhen. Nach einem Neustart ist dann alles wieder auf 10%.

Probleme mit OnOff Shim und Idle Timer

Auch im Internet hatten viele Probleme mit dem Idle Timer und dem OnOff Shim. Anscheinend funktioniert die Lösung mit sudo shutdown -h 0 in der Datei /home/pi/RPi-Jukebox-RFID/scripts/playout_controls.sh. Bei mir hat das nicht geholfen. Hier habe ich beobachtet, dass der OnOff Shim immer noch meint, dass der Raspberry Pi angeschaltet ist, daher nicht ausschaltet du deswegen die Stromversorgung zum OnOff Shim getrennt werden muss. Hier weiss ich nicht, ob der Raspberry über die GPIOs falsch Kommuniziert oder an einem Pin einen falschen Pegel hat. Ich konnte aber auch sehen, dass das Ausschalten durch den Taster immer reibungslos funktioniert. Daher habe ich einen NPN Transistor einfach parallel zum Taster geschaltet. Die Basis des Transistors habe ich mit einem seriellen 220Ω Widertand an den GPIO12 (PWM) geschaltet. Ich habe diesen GPIO genommen, weil er standardmäßig schon auf LOW ist. Viele anderen sind auf HIGH und müssten beim Start-up erst konfiguriert werden.

In der Datei /home/pi/RPi-Jukebox-RFID/scripts/playout_controls.sh habe ich anstatt „sudo shutdown -h 0” dies hier eingefügt:

sudo echo 12 > /sys/class/gpio/export
sudo echo out > /sys/class/gpio/gpio12/direction
sudo echo 1 > /sys/class/gpio/gpio12/value

Mit dieser Lösung hatte ich keine Probleme mehr.

Karten erstellen

Durch das Webinterface ist es sehr einfach eine Spotify Playlist mit einer Karte zu verknüpfen. Mit den Laminierfolien in der richtigen Größe und einem Laminiergerät sind die Karten sehr leicht anzufertigen. Ich habe mir hier ein Power Point Dokument angefertigt, in der schon Schablonen drin sind und nur noch Bilder und Text eingefügt werden kann. Hier speichere ich mir auch alle, die ich bisher gemacht habe, damit ich sehen kann falls mal eine Verloren geht.

Boot Zeit

Nach dem Einschalten ist die Box nach ca. 13 Sekunden einsatzfähig.
Mir ist aufgefallen, dass selbst erstellte Spotify Playlisten nach dem Start ca. 3 Sekunden länger brauchen, bis sie abspielen. Wenn aber schonmal was abgespielt wurde, gibt es keinen Unterschied mehr.

Da ich die Boot Zeit nochmal kleiner bekommen wollte habe ich auch versucht die root Partition auf einer SSD Festplatte laufen zu lassen. Das hat genau 0 Sekunden gebracht. Ich habe mir erhofft, dass der Raspberry nur einen kleinen Teil der micro SD karte bootet und dann schnell auf die SSD springt, jedoch bootet er komplett von der SD Karte. Wenn beim Raspberry Pi 4 vielleicht mal kommt, dass man direkt von einer SSD booten kann, werde ich dies nochmal testen.

Ich habe ebenfalls eine besserer micro SD Karte versucht (170MB/s), jedoch ist hier glaub die Anbindung von der micro SD Karte an den Microcontroller der Flaschenhals und hat somit keinerlei Verbesserungen gebracht.

Hier ein Auszug aus systemd-analyze time und systemd-analyze blame

Startup finished in 1.051s (kernel) + 14.607s (userspace) = 15.658s

Ausstehende Tests

Was ich noch testen will:

  • SSD Boot (sobald es supportet wird)
  • Die Platine vom Z200 mit hohen Kapazitäten (Elcos) puffern, um zu sehen ob das (sehr) leise knacken sich verbessert.
  • Eine Möglichkeit finden, wie man den Startsound der Phoniebox ebenfalls auf 10% einstellen kann, da diese ja von einem anderen Player abgespielt werden. Das ist vorallem blöd, wenn sie zum Einschlafgen genutzt wird. Daher habe ich den Ton beim abschalten wieder ausgestellt.

Die Einkaufsliste

Raspberry Pi 4B58,50 €
Powerbank32,99 €
Lautsprecher25,99 €
Holzkiste14,95 €
Micro SD Karte12,95 €
RFID Reader10,69 €
RFID Karten9,99 €
Taster9,99 €
USB Sound Karte9,99 €
Lautsprechergitter9,58 €
OnOff Shim9,39 €
Elektronik Set8,99 €
Schrumpfschlauch6,99 €
Schloss6,49 €
Jumper Kabel5,99 €
USB Verlängerung5,97 €
Micro USB Verlängerung4,99 €
USB Buchse2,95 €
Handgriff6,99 €

Die Box hat in Summe 254,37 EUR gekostet.

Friedrich’s Phoniebox Design

Ein paar kleine Änderungen gegenüber deiner Box habe ich gemacht:

Ich habe ein Retro-Design gewählt und für die RFID-Karten oben ein kleiens „Fach“ eingefräst, wo man sie reinlegen kann. Das mit den Lichtleitern war mir zu kompliziert, daher habe ich die Powerbank an die Rückwand gebaut und einen kleinen Schlitz reingefräst, wodurch man den Ladezustand sehen kann. Bei meiner Box habe ich Bluetooth aktiviert und man kann sie auch als Bluetooth-Box verwenden. Jedoch ist meine Box nur Mono, da ich nur einen Lautsprecher verbaut habe.

Für die Figuren (ich habe nur 3 gemacht) habe ich die beim Neuftech-Read beiliegenden Schlüsselangänger etwas abgesägt und unten in den Sockel eingeklebt.

Space Box 1 von Daniel

Hier unsere Weltraumbox, die Space Box 1. Ich hab die Box ähnlich der von Olli aufgebaut (auch mit einem alten Raspi 2B, der reicht vollkommen aus). Beim RFID Scanner hab ich mich für den RC522 entschieden, da wesentlich kompakter und billiger. Auf die Platine mit Pull-up bzw. Pull-down Verschaltung hab ich verzichtet und die phoniebox-gpio-control benutzt die seit der V2.1 integriert ist. Auf eine Steuerung der Helligkeit und Kontrast am Display hab ich verzichtet. Die Grundeinstellung ist perfekt, am Tag gut erkennbar und auch Abends neben den Kinderbetten nicht zu hell. Großes Lob hier an dich und Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast das Display zu programmieren!!!

Beim Zusammenbau hab ich auf Heißkleber verzichtet weil ich dem nicht so ganz vertraue. Alle Komponenten wurden ins Holz geschraubt. Hierfür hab ich Gewindeeinsätze mit M2,5 in’s Holz geschraubt. Lediglich den Displayhalter hab ich mit 2K-Epoxy-Kleber ins Gehäuse geklebt. Hatte anfangs Plastik Arcade Buttons von Ali bestellt aber die Qualität war unterirdisch und die Kontaktierung des Schalters unzuverlässig. Die Metallbuttons machen einen wertigeren Eindruck und funktionieren perfekt.

Meine Mädels wollten Weltraum-Motive auf der Box haben, weshalb ich diese hier bestellt hab und die Buttons in die Rakete integriert habe. Abschließend nochmal alles mit 2 Schichten Klarlack fixiert und fertig.

Die Karten hab ich mit bedruckten Herma 5028 Etiketten beklebt, mit Klarsichtfolie vor dreckigen Kinderhänden geschützt und alles in eine alte Herlitz Visitenkartenmappe gesteckt. Die Kinder kommen super damit zurecht! Nach dem abscannen kommt die Karte wieder zurück in die Mappe und es geht keine verloren bzw. man sieht an der Lücke wenn eine mal abhandengekommen ist.

Retrobox von Christian

Am Anfang stand die Idee, eine Musikbox auf der Basis des Raspberry Pi für meine Kids zu machen, die möglichst intuitiv zu bedienen ist. Wir haben schon einen Hörbert, der ist gut, jedoch bin ich über Suche im Internet auf die Phoniebox gestossen, welche schon sehr viele Möglichkeiten bietet. Ich war als Elektronik Newbie stark auf Anleitungen und Hilfe angewiesen und hatte zu Beginn noch gar keinen Plan im Kopf, wie die Box am Ende mal aussehen sollte. Sehr geholfen hat mir die ausführliche Anleitung von Splittscheid, herzlichen Dank an dieser Stelle!

Von meiner Schwiegermutter gabs dann dieses alte Radio, welches treu seine Dienste auf einem Traktor geliefert hat. Beim Einbau wurde es dann aber platzmäßig langsam kritisch, was auf den Bildern ersichtlich ist. 

Viel mehr hätt ich da nicht mehr reingekriegt… Nun ist sie fertig und meine Kids lieben sie!

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