Luftfeuchtigkeit zu gering: Analyse
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Raumklima_KWLDas Thema Luftfeuchtigkeit und Schimmelrisiko stand und steht weiterhin bei uns ziemlich weit oben… Hier haben wir neben Temperatur und Stromverbrauch ein Auge darauf, da das Haus ja weiterhin extrem „ausdunstet“… Nun wendet sich das Blatt allerdings, denn draußen wird es kälter und die Luftfeuchtigkeit geht stark nach unten, zu stark!

Im Detail geht der Trend in Richtung 40% Luftfeuchtigkeit. Das kann zu gesundheitlichen Problemen führen uns ist einfach zu wenig. Bislang hat unsere KWL nachts bei Stufe 1 gearbeitet, den Tag über auf Stufe 2 und zu drei definierten Zeiten sogar auf Stufe 3. Nun hab ich die KWL nur eine Nacht deaktiviert und zack steigt die Feuchtigkeit extrem an. Der gewünschte Effekt ist also eingetreten, aber dafür hat auch die Qualität der Luft nachgelassen. Zeitgleich ist ein Wärmegewinn spürbar, da ja trotz Wärmetauscher beim Lüften immer ein gewisser Verlust an Wärme einbezogen werden muss.

Optimales regulieren ist hier natürlich möglich mit entsprechenden Feuchte-Fühlern usw., aber wir tasten uns ja noch ran. Auch wenn ich gerne alles automatisieren würde, es ist ja auch noch eine Frage des Budgets und vor allem zu verstehen wie das System so arbeitet.

Raumklima_KWLWir haben nun 24h am Tag nur die Stufe 1 aktiv. Dies hat sich sofort merkbar positiv auf unseren Stromverbrauch ausgewirkt, wobei da auch die Zeit rein spielt in der die Anlage ausgeschaltet war. Den direkten Vergleich kann ich erst in weiteren 24h auswerten. Das ist natürlich sehr interessant zu beobachten…

Da wir noch eine Netatmo Wetterstation im Test haben mit CO2-Messer, haben wir auch bestens die Luftqualität im Blick. Ganz kurzfristig habe ich noch meine Z-Wave Steckdose angeschlossen und haben den Stromverbrauch aktuell, im Verlauf und kumuliert im Blick. Nun können wir abwägen zwischen

  • CO2-Luftqualität,
  • Luftfeuchtigkeit,
  • Wärmeverlust durch Lüftung,
  • Stromverbrauch

und können die Anlage auf einen optimalen Einsatz für unsere Bedürfnisse einstellen! Was für uns eher nicht in Frage kommt ist, dass wir nun überall nasse Lappen aufgehangen werden oder gar ein Luftbefeuchter das optimale Klima reguliert. Da werde ich auch ganz besonders auf den Stromverbrauch achten, hier scheint ja einiges an Optimierung möglich!

Ein Problem gibt es aber noch: wir sind im ersten Winter und das erste Jahr ist noch nicht vorbei. Vermutlich wird uns diese Analyse etwas länger beschäftigen und das kommende Weihnachtsfest wird wohl noch trockener im Haus.

Ein Update wird folgen 😉

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