Test 1: devolo dLAN 1200+ WiFi ac Starter Kit
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Ich habe das Testset des devolo dLAN 1200+ WiFi ac Starter Kit seit einiges Zeit hier bei mir und nun nach zwei Monate Testbetrieb möchte ich mein erstes Feedback geben…

Vorab sei gesagt, dass ich bereits Erfahrungen mit devolo Endgeräten habe und deshalb nicht ohne Vorwissen an die Sache ran gehe, dennoch bemühte ich mich wie ein Leihe durch Installation und Handhabung zu „wühlen“…

Ich habe hier schon etwas über Netzwerk und Wireless LAN in den eigenen vier Wänden geschrieben. Wenn man neu baut, beste Voraussetzungen für die Zukunft gewappnet zu sein. Aber diese Möglichkeiten haben die wenigsten. Die Möglichkeiten die sich durch schnellere Netzwerke ergeben wachsen täglich, damit eingehend steigen die Anforderungen an unsere Netzwerke immer weiter…

Und genau hier hat devolo nun seine Produktpalette mit einer sehr attraktiven Lösung auf dem Markt erweitert. Das Set bietet einen enormen Umfang, es werden satte zwei Netzwerk-Ports bereitgestellt und ein Access Point, der bis zu 1,2 Gbit als maximale Geschwindigkeit im WLAN zulässt. Das finde ich enorm gut! Das System ist zum Nachrüsten in alten Häusern oder Neubauten, wo keine Netzwerkverkabelung vorliegt, eine gute Lösung. Hinzu kommt, dass der Stromanschluss nicht verloren geht!

In meinem Test wollte ich folgende Fragen beantwortet haben, allerdings werde ich den Test in zwei Teile trennen und hier meine Fragestellungen:

  • Test 1: Ist die Einrichtung wirklich so „kinterleicht“?
  • Test 1: Laufen die Komponenten störungsfrei?
  • Test 1:: Was verbirgt sich hinter der WiFi Move Technologie?
  • Test 2: Ist das System mit „alten“ dLAN-Adaptern kompatibel und falls ja, bremsen die alten Adapter die neuen aus?
  • Test 2: Wie weit reicht das WLAN-Signal?
  • Test 2: Wie schnell ist die Datenübertragung im dLAN und WLAN?
  • Test 2: Werden vLANs unterstützt?

Den zweiten Test wird es dann im Haus geben, mit nahezu idealen Gegebenheiten, wo die Bremse wirklich nur noch das dLAN oder WLAN des Sets sein kann!

Die Installation / Einrichtung

Da gibt es nichts zu meckern! Die Installation habe ich mit dem beiliegenden Handbuch durchgeführt und es ist kinderleicht. Auch für einen Leihen sind die bebilderten Schritte absolut nachvollziehbar! Von daher möchte ich gar nicht viel kritisieren, dennoch fehlte mir eine Info, wie der Access Point danach zur per Webinterface konfiguriert werden kann, denn die gibt es auch nicht. Anstatt dessen wird die Software devolo Cockpit zur Analyse und Konfiguration beworben. Somit muss eine zusätzliche Installation von Software oder einer Smartphone App eingeplant werden, denn Firmwareupdates sollten immer mal wieder durchgeführt werden.

Generell sei gesagt, dass die Geräte sich in der Installationsphase „koppeln“ und auf einen Verschlüsselungskey (128-Bit AES) einigen. Wenn man z.B. in einem Mietshaus wohnt, könnte es sonst sein, dass ein Nachbar den Datenverkehr „abhört“.

Gerne würde ich mehr zur Installation schreiben, aber Fakt ist, dass die Inbetriebnahme extrem benutzerfreundlich und gut beschrieben ist, Hut ab devolo!

Der Betrieb

Das Set wird bei mir aktuell nicht in einem High End Netzwerk betrieben… Meine NAS schreibt mit max. 2,5 Mbit/s Daten auf die Platten, somit kann ich die Geschwindigkeit der dLAN und auch WLAN-Schnittstellen nicht ausführlich testen. Ich kann aber aus dem täglichen Betrieb berichten.

Das System läuft seit einigen Wochen und versorgt meinen Keller (Stahlbetondecke) sowohl mit WLAN, aber auch meinen Rechner direkt mit LAN. Zu keiner Zeit gab es feststellbare Aussetzer. Die WLAN-Kopplung läuft fix, das finde ich enorm wichtig. Bei meiner Fritz!Box hab ich damit einfach schlechte Erfahrungen gemacht und bin immer wieder froh, wenn ich dagegen funktionierende WLAN-Hardware testen darf. Da großen Kopiervorgänge keinen Sinn machen in meinem Netzwerk, lag mein Fokus insbesondere auf der Integration ins vorhandene Netzwerk und auf den Internetzugriff. Beides funktioniert Anstandslos, ich konnte ohne Probleme auf Netzwerkdrucker, Netzwerklaufwerke und andere Dienste ohne Anpassung der Konfiguration zugreifen. Der Zugriff auf das Internet lief auch tadellos, zugegeben, momentan gab es nur einen Client.

Die devolo move Technologie

Fangen wir mal an, was ist devolo move… Hierzu habe ich den folgenden Werbefilm gefunden der alles bestens beschreibt:

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Mehr Informationen

Hier bin ich hin und her gerissen. Letzten endlich wird hier eine Technologie vermarktet, aber es handelt sich hierbei um einfache Access Points, die per dLAN angekoppelt werden. Die Technologie ist nicht neu, maximal die Kopplung von WLAN an dLAN, aber warum wird sowas mit einem neuem Namen vermarktet? Das hat devolo nicht nötig!

Allerdings ist die Technik ja nicht schlecht und nach allem was ich recherchiert habe ist die Einrichtung der devolo Produktreihe durchgehend kinderleicht. Somit kann ein komplettes Haus mit der dLAN Infrastruktur auch mit WLAN flächendeckend versorgt werden. Die Lösung ist gut, dem Kind einen Namen zu geben meines Erachtens nicht notwendig. Testen konnte ich mangels eines Adapters wie den devolo dLAN 500 WiFi die „Move Technologie“ nicht.

Mein Fazit

Die Technik muss sich nicht verstecken! Überzeugt hat mich vor allem die einfache Installation, ideal auch für nicht so Technik-versierte Menschen. Für den Ottonormalverbraucher kann ich schon jetzt sagen: damit macht man nichts falsch! Der ambitionierte Heimnetzwerker werden wohl auch vlan, QoS, und so weiter wichtig sein. Bislang habe ich nicht viel dazu gefunden, werde hier aber im zweiten Test mehr zu sagen können!

Um ein Fazit zu unterstreichen, das Set wird nach dem Test seinen Platz im Haushalt eines Familienmitgliedes finden um dort das WLAN zu erweitern! Das wollte ich erst anders lösen, aber ich bin von dieser Lösung überzeugt!

Pressebilder

Hier noch die Pressebilder von devolo selber…

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